„Wenn ich im Schnee steh, brauch ich kein Meer mehr!"

Nachricht 21. Februar 2016
2016-02-22-Skifahrt

Gemeinsam fuhren 58 Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klasse sowie 6 Lehrer und Lehrerinnen vom 29.01. bis zum 06.02 auf Skifahrt. Die Fahrt startete, nach einem Segen durch die Schulleitung, am Freitag um 19:40 Uhr auf dem Parkplatz des Evangelischen Gymnasiums, auf dem sich alle Schüler aufgeregt versammelten. Die Busfahrt verlief problemlos und so kamen die Schüler nach der 14-stündigen Fahrt im sonnigen Jochgrimm – ein kleiner Ort in der Nähe des italienischen Bozen - an. Dort wurden sie von zwei mächtigen Bergen begrüßt: Zum einen dem Schwarzhorn und zum anderen dem Weißhorn. Die Namen kommen daher, dass das Schwarzhorn im Süden liegt und aus dem Tal nur im Schatten zu sehen ist - beim Weißhorn ist das Gegenteil der Fall, er erscheint in strahlendem weiß.

Nachdem die Lehrer das Gepäck im Skikeller verstaut hatten, wurde der Ort mit einer kleinen Wanderung erkundet. Danach liehen sich die Schüler, die kein eigenes Skimaterial dabei hatten, die Skier aus und anschließend frühstückten alle zusammen im Essensraum, der für sie bestimmt war. Die Gruppe schlief in einem kleinen Berghotel, in dem auch Tagesgäste ihr Essen genießen. Aus diesem Grund musste sich bei den Mahlzeiten entsprechend verhalten werden – auch wenn dies dem einen oder anderen Schüler schwer fiel.

Nach dieser Stärkung und dem Bezug der Zimmer ging es direkt auf die Ski. Von den 58 mitgereisten Schülern standen 43 noch nie auf den langen Latten. So wurde die neue Technik geschult, auf nur einem Skier das Fahren zu erlernen. Der Vorteil liegt darin, dass man direkt das Parallelfahren erlernt und somit später die anderen Skitechniken besser erlernen kann. Am nächsten Tag traf sich die Gruppe um halb 9 im Essenssaal, um zu frühstücken und die Organisation des Tages zu besprechen. Alle Schüler waren hochmotiviert und versuchten das von den Lehrern Erklärte genau anzuwenden, so dass der Tag – wie jeder andere auch – schnell verging.

Wie jeden Abend wurde zu später Stunde der „Hoeneß“ gewählt. Das ist eine Auszeichnung, bei der man für eine äußerst peinliche Aktion vorgeschlagen und schließlich durch die gesamte Gruppe gewählt wird. Die Person musste dann am nächsten Tag mit einer Mülltüte und einer blonden Perücke mit Zöpfe Skifahren. Außerdem durfte er nur Hoeneß genannt werden. Wenn dagegen jemand verstoß, durfte der Hoeneß sich eine Aufgabe (z. B. den Tisch abwischen) für diese Person überlegen.

Eine weitere Besonderheit der Fahrt war die Wanderung auf das Weißhorn am Tag drei, die viele Schüler aber auch Lehrer sehr beeindruckte. Den Höhepunkt stellte für die meisten aber sicherlich der Ausflug in das größere Skigebiet Cavalese dar. Dort erlebten die mitgefahrenen Schüler einen typischen Skitag in einem der größten Skigebiete Italiens. Dabei durfte die obligatorische Pizza auf einer Skihütte nicht fehlen.

Als am letzten Tag schließlich das Skimaterial abgegeben wurde, waren alle sehr traurig, dass sich die Skifahrt dem Ende näherte. Dennoch freute sich der ein oder andere bei der Rückfahrt am Samstag auf die erholenden Tage, die vor ihm lagen.

Verfasst von: Ole Wolterink, Lukas Raaz, Naoh Wiggers, Silas Schlie, Klasse 8B.

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