Um 09:30 Uhr fährt ein Bus mit den Schülerinnen und Schüler der Seminarfächer von Frau Scheele und Herrn Dreier, Frau Forstreuter und Herrn Großmann sowie Frau Sils und Herrn Finke vor der Uni Bielefeld vor und dieJugendlichen sind erst einmal von der Größe des Gebäudekomplexes fasziniert. Nach der ersten kurzen Überforderungen nehmen sie dann aber problemlos das studentische Umfeld an und fühlen sich zwischen den ganzen Studentinne und Studenten sichtlich wohl. Zwischen Hörsälen und Bibliothek findet sich die Gruppe schnell zurecht und nehmen ihre Arbeit in den vom geisteswissenschaftlichen Schülerlabor angebotenen Workshops auf.
Der eine Teil der Gruppe schlüpfte dabei in die Rollen von Ländervertretern im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und versuchten einen fiktiven Konflikt rund um einen Cyber-Angriff von Nord- auf Süd-Korea zu lösen und allgemeine Spielregeln für diesen neuen politischen Bereich zu entwerfen. Dabei nahmen die Lernenden ihre Rolle sehr ernst, sodass sich eine rege Diskussion zwischen den Vertretern Chinas und Russlands auf der einen Seite sowie Frankreich und USA auf der anderen Seite entwickelte. Der andere Teil der Gruppe beschäftigte sich hingegen mit dem großen Thema „Menschenrechte“. Dabei haben sich die Jugendlichen zunächst theoretisch mit der Menschenrechtscharta auseinander gesetzt, um dann einen individuellen Schwerpunkt kreativ zu vertiefen. Dabei entstanden im Medienlabor Podcasts, Videos, Stop-Motion-Filme aber auch Stickereien.
Zum Abschluss wurden die Schülerinnen und Schüler noch in die Recherche von Literatur und den Aufbau der Bibliothek eingewiesen, um so Grundlagen für die eigene Facharbeit zu schaffen.
Geschafft aber auch mit vielen neuen Eindrücken ging es dann gegen 16:30 Uhr wieder auf den Rückweg nach Nordhorn.
