Nach 10 anstrengenden Messetagen in Hannover (01.-10.7.2022) ist das Team "Pimp My Pencil" wieder zurück in Nordhorn. Das Projekt konnte mehr als 400.000 Besuchern Einblicke in die Robotik geben. In den meißten Fällen fanden Gespräche von Schüler*innen zu Schüler*innen statt, denn darauf ist die Messe IdeenExpo ausgelegt. Aber auch Erwachsenen, ganz kleinen Kindern sowie Kultusminister Tonne konnten die von den Schüler*innen entwickelte Produktionsstraße nahe gebracht werden. Unsere Schüler*innen waren sehr beeindruckt von der Größe und Proffessionalität der Messe und adaptierten dieses Umfeld kurzerhand in ihr eigenes Handeln beim Kommunizieren, Erklären, Vorführen und Demonstrieren des Exponates.
Das Team „Pimp My Pencil“ mit Schüler:innen der 5 und 6 (Chris Götker, Lukas Thüroff, Adriana Koetsier, Angelika Schmidt, Elise Bender, Eva de Vries, Frederik Bongartz, Tristan Herold, Linus Seeliger, Marie Hoovermann, Amelie Fühner) sowie unterstützenden Schülerinnen aus dem 11. Jahrgang (Lina Hüsemann, Lina Umbreit) hatte sich zum Ziel gesetzt Bleistifte spektakulär und individuell auf einer Produktionsstraße zu pimpen: Anspitzen, lackieren, vielleicht noch ein Ornament oder ein Topping aus dem 3D-Drucker? Der Besucher konnte sich dabei am Messestand individuell aussuchen, wie der Bleistift später aussehen soll. Die DOBOT Roboter wurden von den SchülerInnen der 5. und 6. Klasse des Evangelischen Gymnasium Nordhorn so programmiert, dass die Veränderungsvorgaben für den Stift-Rohling mit Hilfe einer Farbwürfelkodierung vom Besucher selbst von den DOBOT Robotern zusammengestellt wurden. Eine Künstliche Intelligenz (KI), die von den Schülern angelernt werden musste, laß die Auftragsinformationen für die Roboter ein und die Roboter verrichteten nach diesen Vorgaben die Arbeit. Der aufgemotzte Stift durfte natürlich anschließend mitgenommen werden, denn jeder Stift ist das maschinengestützte Kunstwerk des jeweiligen Auftraggebers. Die Programmierung der DOBOT Roboter erfolgte ausschließlich mit Hilfe einer SCRATCH Oberfläche in Blockprogrammierung. Diese Programmierweise macht die Programmierung für junge Menschen besonder zugänglich.
Der Dank gilt den beiden Betreuern, die viel Freizeit für das rechtzeitige Gelingen zu Ausstellung stecken mussten: Lars Hüsemann (100% Ehrenamt) und Steffen Dreier (Projektlehrer). Weiterer Dank geht an die Unternehmen Klasing (Unterstützung beim Holzbau), Variobotic (etliche Supportantworten), GIRO Design (Projektnamenstafel), Edding (vergünstigte Eddings) sowie an die GBS Nordhorn (Rohmaterialnachdruck während der IdeenExpo). Und natürlich danken wir der Stiftung NiedersachenMetall für die Ermöglichung der Teilnahme im Rahmen des Ideenfinder-Wettbewerbs!
Einen Eindruck von Leistungsfähigkeit der Produktionsstraße zeigt das von Lina Umbreit produzierte Video.
