Heute wollen wir euch einen der prämierten Beiträge für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten näher vorstellen. Kaja, Hannah, Sara und Sophia formulieren es in ihrem Vorwort so:
"Fußball ist der beliebteste Sport in Deutschland. Dabei steht bei vielen nicht immer das Bedürfnis nach Bewegung im Mittelpunkt, denn soziale Kontakte vor und während des Spielens hatten schon immer eine wichtige Bedeutung. Doch verändert dies auch automatisch Gesellschaft oder kann gar auf historischer Ebene Sport bewegte Zeiten auslösen?"
Dieser Frage sind die Schülerinnen nachgegangen und konnten so einen Beitrag dazu leisten, inwiefern Sport Einfluss auf Gesellschaft, und konkret Migration, bei uns in Nordhorn hat.
Ursprünglich wurde mit Video-Interviews geplant, pandemiebedingt wurde dann jedoch auf Podcast-Folgen und ein selbst produziertes Magazin umgestellt. Die hohe Flexibilität und Adaptionsfähigkeit während des Erarbeitungsprozesses konnte so unter Beweis gestellt werden. Die betreuenden Lehrkräfte, Frank Scheele und Marvin Weigel, bescheinigten den Schülerinnen deshalb auch ein hohes Maß an Eigenständigkeit und planerischer Kompetenz.
Im Mittelpunkt standen Interviews mit Baltazar da Cunha, ursprünglich aus Portugal und Helmut Loeks, gebürtiger Nordhorner. Beide haben langjährige Verbindungen zum Fußballverein Eintracht Nordhorn und konnten einen Eindruck davon vermitteln, welche Bedeutung Sport hat.
Wesentliche Erkenntnisse:
- Fußball kann helfen, Sprache besser zu verstehen und zu lernen
- trotz teils rassistischer Erfahrungen kann Fußball helfen, in Deutschland "anzukommen"
- Sport in Nordhorn verändert Gesellschaft und verbindet Menschen
- Fußball öffnet Türen über den Sport hinaus
- Sport in Nordhorn ist ein Puzzleteil von Integration
Die Schülerinnen kommen zu folgendem Fazit: Sport in Nordhorn ist eindeutig ein Integrationsbeschleuniger.