Mit dem Abend der „Herausforderungen“ hat das gleichnamige Projekt, welches in diesem Jahr erstmals am EGN Umsetzung gefunden hatte, nunmehr am 04.05.2018 in der Schulaula einen würdigen Abschluss gefunden.
Nachdem die Band um Hanna Schots, Malena Gastler und Lea Koelmann mit einem beeindruckenden musikalischen Prolog den Abend eröffnet hatte, blickten Frau Obst und Herr Hoffmann in der Folge vor ungefähr 200 Gästen zunächst auf die Entwicklung des Projektes am EGN – von der ersten Idee bis zum Startschuss zu Beginn dieses Schuljahres – zurück, erinnerten in diesem Zusammenhang an die außergewöhnliche Unterstützung der Eltern und hoben die unmittelbare Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler dieses 10. Jahrgangs hervor, sich ohne Bedenken auf die Idee des Projektes einzulassen und ihre selbstgewählten Projektansätze fortwährend zu entwickeln und zu gestalten, sodass insgesamt 22 Kleingruppen vom 12.-16.03.2018 ihre Herausforderungen zuletzt angetreten und erfolgreich bewältigt hatten.
Im Anschluss an diese thematische Einleitung stellten Franziska Bock, Lisa Marie Goebel und Lea Löpker exemplarisch für die weiteren Gruppen ihre Herausforderung „Berlin – Leipzig – München: Städte in Bildern“ vor. Die Präsentation zeigte, welchen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten die Schülerinnen in ihren Planungen ausgesetzt waren und wie sie auf eindrucksvolle Weise mit diesen eigenständig umzugehen wussten. So hat die Gruppe u.a. zu Beginn wiederholt einen neuen Projektansatz wählen, die finanzielle Planung zu einem späten Zeitpunkt aufgrund der veränderten Gruppenkonstellation neu kalkulieren und auf die überaus kurzfristige Absage einer Unterkunft in Leipzig – bereits auf dem Weg nach Berlin – reagieren müssen.
Im Anschluss führten Mattis Büttelmann und Clara von Bentheim aus der 10b ein sehr persönliches Interview mit dem Finanziminister Reinhold Hilbers und dem Präses Heinz-Hermann Nordholt, sprachen mit diesen über die Herausforderungen der Jugend, die erste Reise ohne Eltern oder Lehrer sowie ihre ganz eigenen Herausforderungen, denen sie sich in ihrem Leben stellten oder stellen werden.
Zum Abschluss des Festaktes fanden die 20 Studierenden die entsprechende Würdigung, welche sich ehrenamtlich dazu bereit erklärt hatten, die einzelnen Gruppen eine Woche quer durch Deutschland, in die Niederlande und nach Luxemburg zu begleiten, sodass unsere Schülerinnen und Schüler auf diese Weise im Sinne des Projektansatzes fern von Lehrern und Eltern ihre Planungen eigenständig und unabhängig haben umsetzen können.
Nach dem dargestellten Programm in der Aula nahmen viele Gäste die Möglichkeit wahr, bei einem spannenden Rundgang in den für den Abend umgebauten Bereichen rund um das Foyer mit den einzelnen Gruppen ins Gespräch zu kommen. An zahlreichen Ständen erzählten die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Bildern, Videos und Realien von ihren Erfahrungen und beantworten die vielfältigen Fragen.
Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten für das Gelingen des Abends und freuen uns jetzt bereits auf die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen, von denen uns alsbald der kommende 10. Jahrgang zu berichten weiß.
