MINT-EC: Exkursion zur Elbphilharmonie

17. April 2018

Am Dienstag, dem 10. April 2018, machten sich 15 Schüler des 11. Jahrgangs, Herr Kirberger und Herrn Hann sowie Sebastian Wirbals von unserem Kooperationspartner, der LIST AG, welcher uns diese Exkursion ermöglichte, um 7:00 Uhr auf den Weg nach Hamburg zur 2017 eröffneten Elbphilharmonie. Nach einer rund fünfstündigen Busfahrt wurde das Ziel erreicht und die Gruppe bekam zunächst eine interessante Führung durch die öfentlichen Bereiche der Elbphilharmonie. Eine freundliche Mitarbeiterin führte uns die größte gewölbte Rolltreppe der Welt hinauf in die Plaza. Nachdem wir den tollen Rundumblick auf Hamburg und den Hafen genießen konnten, begaben wir uns in das aufwendig gestaltete Foyer des großen Konzertsaals, welchen schon eine architektonische Meisterleistung für sich war. Das erste kleine Highlight der Exkursion war der einzigartige große Konzertsaal, den wir von den Sitzplätzen der Staatschefs beim G8-Gipfel betrachten konnten. Wir Erführen interessante Details zu den Sitzplätzen, dem Aufbau des Konzertsaals, den Wänden und den Fenstern.
Das Highlight der Exkursion war jedoch der zweite Teil der Führung. Dirk Rehaag ist heute Vorstandsmitglied der LIST AG, hat aber als Geschäftsführer der HOCHTIEF Building GmbH und Projektleiter die Elbphilharmonie errichtet. Von ihm bekamen wir eine exklusive Führung in Bereiche der Elbphilharmonie, die noch keine öffentlich Gruppe zu sehen durfte. Im Keller zeigte er uns wie die hoch komplizierte Sprenkleranlage funktioniert, welche Maschinen dafür nötig sind und wie die Leitungen kompliziert verlegt werden mussten. Eine interessante Nebeninformation war, dass für diese Anlage nicht etwa das Elbewasser verwendet wird, sondern riesige Wasserbecken mit Löschwasser unter der Elbphilharmonie gebaut wurden. Im Keller schauten wir uns auch das wirklich sehr komplexe Belüftungssystem der Elbphilharmonie an, sodass wir einen Gesamtüberblick über die Brandschutzmaßnahmen erhielten. Danach ging es für uns sehr weit nach oben, direkt unter die Wellen auf dem Dach. Dort durften wir uns die Spitze des Konzertsaals anschauen und die dort verbauten Teile der Belüftungsanlagen. Manche Lüftungsrohre hatten die Breite und Höhe einer kleinen Garage. Uns wurde schnell klar, was die Bereitstellung einer ständigen Frischluftzufuhr im Konzertsaal, von der man nicht den leisteten Ton hören darf, für eine komplexe Aufgabe für die beteiligten Bauingenieure war.
Gegen 16:00 Uhr setze sich der Bus wieder in Bewegung Richtung Nordhorn.
Wir bedanken uns bei der LIST AG, Herrn List, Herrn Wirbals und Herrn Rehaag für die Ermöglichung dieses sehr spannenden Tages.

 

Verfasst von Andra Kohlenberg, 11. Jahrgang

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