Vom 26. - 28. Januar 2020 lösten die Sieger der letztjährigen Ideenexpo 2019 (Lasse Klasing, Fabian Moddemann, Arne Hüsemann, Kevin Wiesner, Kevin Pagenkämper, Christian Brockmann, Christian Wiggers) ihren Gewinn ein und unternahmen eine Wissenschaftsreise ans Fraunhofer-Institut IESE für experimentelles Software Engineering und die Technische Universität Kaiserslautern. Dazu luden sie auch die Teilnehmerinnen der Ideenexpo 2021 (Lina Hüsemann, Lina Umbreit, Lilly Spiekermann, Greta Röcker, Sina Keuter, Marie Esders, Zoe Heinen, Luise Hallfarth) ein. Nach einer langen Zugfahrt kam die Gruppe am Sonntagnachmittag an und hatte nach einem frühen Abendessen viel Spaß bei 3D-Golf und Laser-Tag.
Am Montag Morgen machten sich die EGNler früh auf den Weg zum Fraunhofer-Institut, wo ein spannender Tag rund um das Thema Industrie 4.0 auf sie wartete. Nach einer Vorstellung des Instituts und einer Führung durch selbiges bekamen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in spannende Forschungsgebiete wie Digital Society Ecosysrems und Cognitive Agriculture. Außerdem wurde das Embedded Lab besichtigt sowie die Demonstratoren zum Digitalen Zwilling und zur Virtuellen Validierung vorgestellt. Nach dem Mittagessen in der institutseigenen Kantine wurden das Berufsbild des Informatikers und die damit verbundenen Studienmöglichkeiten sehr anschaulich und motivierend dargestellt. Erst am späten Nachmittag machten sich wieder alle auf den Weg zurück ins Hotel.
Am Dienstag stand der Besuch zweier Institute der TU Kaiserslautern auf dem Programm. Zunächst durften die Jungen und Mädchen am Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiemanagement in einer Simulation das Stromnetz in Deutschland nach einem Blackout wieder aufbauen. Mit dieser experimentellen Software werden Fachkräfte in ganz Deutschland geschult. Dabei machten sie schnell die Erfahrung, dass es gar nicht so leicht ist, dabei nicht durch den Anschluss von bestimmten Kraftwerken zum falschen Zeitpunkt oder mit falscher Intensität einen neuen Blackout zu verursachen. Nach einer kurzen Einführung in das Smart-Grid-Labor wurde das lang ersehnte Hochspannungslabor besichtigt, in dem bei spannenden Experimenten unter viel Lärm, einige Blitze erzeugt wurden. Danach erfuhr die Gruppe am Lehrstuhl für den Entwurf Mikroelektronischer Systeme einiges über den Einsatz von Mikrokontrollern in der Forschung an der TU Kaiserslautern.
Der Ausflug endete mit ein bisschen Freizeit in der Innenstadt von Kaiserslautern, bevor alle Beteiligten am Nachmittag erschöpft, aber zufrieden den Zug Richtung Heimat bestiegen.
