Prävention: Sexualisierte Grenzverletzungen und Gewalt mittels digitaler Medien

30. Januar 2020

Am 21. und 28. Januar führte Frau Leist, eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle Hobbit, im 6. Jahrgang eine Veranstaltung zur Verbeugung sexuellen Missbrauchs durch. Neben allgemeinen Informationen zu sexuellen Übergriffen wurden u.a. die  manipulativen Techniken der Täter/innen und Gründe für das Stillschweigen der Betroffenen thematisiert. Weil die digitalen Dienste und soziale Netzwerke heute allgegenwertig sind, standen die Themen Cybermobbing, Sexting und Cyber-Grooming besonders im Mittelpunkt. Auch das Thema sexualisierte Selbstdarstellung in den Sozialen Medien kam zur Sprache, wobei die Jugendlichen sensibilisiert wurden in Bezug auf die Wirkung der jeweiligen Bilder in der Online-Welt. Die Schüler/innen schlussfolgerten, dass die Umgebung und das im Fokus liegende, in Szene gesetzte Körperteil ausschlaggebend für die Entscheidung sei, das Bild zu veröffentlichen. 
Ziel der Veranstaltung war es, die Schüler/innen über die Risiken der Mediennutzung zu informieren, verantwortungsvollen Umgang damit zu fördern und sie zu befähigen, sich selbst zu schützen. Die Jugendlichen sollen gestärkt werden, im Falle einer Konfrontation mit sexuellen Übergriffen jeder Art adäquat reagieren zu können. Rechtliche Grundlagen und Hilfsmöglichkeiten vor Ort wurden aufgezeigt. Zahlreiche Fragen, offener Umgang und eine rege Beteiligung seitens der Schüler/innen kennzeichneten die Veranstaltung, die ab 2020 fest in das Präventionsprogramm der Schulsozialarbeit am EGN aufgenommen wurde.

Ansprechpartner

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Ella Altenhof
Tel.: 05921 30830-23
Fax: 05921 30830-20