Nach einer zum Glück problemfreien Anreise begann heute mein zwei-wöchiges Praktikum am CERN in der Schweiz. Im Rahmen dieses Praktikums bekomme ich sowohl einen Einblick in die Forschungsthemen am CERN, als auch beschäftige ich mich mit einem selbstständigen, aber zugeteilten Projekt. Der Tag begann mit dem Suchen eines Konferenzraumes auf dem Gelände des CERNs und wir bekamen eine grundlegende Einführung über das CERN und seine Forschung. Nach dem Mittagessen haben wir einen „Tresure Hunt“ gemacht, um das Gelände des CERNs in Meyrin (das CERN hat mehrere Standorte, auch „Sites“ genannt) kennen zu lernen und ich habe festgestellt, dass man selbst nach 3h 30 min, die wir Zeit hatten, noch bei Weitem nicht alles gesehen hat. Des Weiteren haben wir heute unsere Projekt-Supervisors kennen gelernt und einen groben Überblick über unsere Projekte bekommen. So werden mein Partner und ich uns mit einer „radiological study at CERNs accelerators“ beschäftigen, bei der wir Protonen-Antiproton-Kollisionen mittels einer Computersoftware simulieren und uns Gedanken zur benötigten Strahlenabschirmung machen werden. Zum Abschluss des Tages haben wir uns den ersten Teilchenbeschleuniger des CERNs (Synchro-Zyklotron) angesehen, der 1957 in Betrieb genommen wurde. Bereits dieser konnte Protonen auf Energien von 600 MeV (Megaelektronenvolt) und 80% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.