MINT-EC: EGN-Schülerinnen und Schüler forschen erfolgreich

24. Februar 2019

Am 22. und 23. Februar 2019 fand an der BBS in Lingen der Regionalentscheid zum Wettbewerb Jugend forscht/ Schüler experimentieren statt. Das Evangelische Gymnasium Nordhorn vertrat als einzige weiterführende Schule die Grafschaft Bentheim. Zehn Schülerinnen und Schüler der Schule traten mit fünf Projekten in unterschiedlichen Kategorien an und präsentierten diese den Fachjurys und der Öffentlichkeit. Alle Gruppen konnten sich eine Platzierung auf dem Siegertreppchen sichern. Zwei Gruppen qualifizierten sich für den Landesentscheid, eine Gruppe erhielt sogar einen Sonderpreis. Auch den Schulpreis darf das EGN sein Eigen nennen.
Jugend forscht und Schüler experimentieren, der Wettbewerb für jüngere Schüler/innen, sind die bedeutendsten Nachwuchswettbewerbe im MINT-Bereich. Sie haben das Ziel Kinder und Jugendliche für die Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik zu begeistern und Talente zu entdecken und zu fördern. Die Schüler/innen suchen sich in einem Themenfeld ihrer Wahl ein eigenes Forschungsprojekt, gehen diesem selbstständig nach und bereiten ihre Ergebnisse für den Wettbewerb auf. Dabei können Experimente und Untersuchungen durchgeführt oder Prototypen gebaut werden. Der erste Platz jeder Kategorie darf mit seinem Projekt auf Landesebene antreten.
Swantje Sommerkamp, Schülerin der achten Klasse, beschäftigte sich mit einem der zentralen Themen unserer Zukunft. Sie untersuchte experimentell den Einfluss von Oberflächen-Mikroplastik auf die Temperatur von Gewässern und erreichte damit den 3. Platz in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften. Auch Lucas Thole und Paul Sievers, Schüler der siebten Klasse, erreichten mit ihrem Projekt in der Kategorie Biologie den 3. Platz. Sie wiesen nach, dass Mikroplastik an der Wasseroberfläche das Wachstum von Entengrütze einschränkt, da diese weniger Raum zur Ausbreitung zur Verfügung hat.
Die Schüler Niklas Beckmann, Collin Knoop und David Prävke, Klasse 8, traten mit einer selbst programmierten App in der Kategorie Mathematik/Informatik an. In einer Zeit, in der viele Menschen überwiegend online kommunizieren, haben sie eine Selfie-App entwickelt, bei der Personen spielerisch Punkte sammeln, indem sie sich persönlich treffen und gemeinsam Selfies machen. Ziel ist es, Menschen auch im realen Leben zusammen zu bringen. Damit erzielten sie den 2. Platz.
In der Kategorie Technik traten Lina Umbreit und Lina Hüsemann an. Sie druckten mit dem 3D-Drucker Trägerwinkel für Regalbretter und führten Belastungstests für verschiedene Kunststtoffarten durch. Die Schülerinnen der achten Klasse kamen zu dem Ergebnis, dass Trägerwinkel für Regalbretter aus dem Material PLA dem Anspruch an ein Regal gut entsprechen, im Vergleich zu Aluminium aber nur einen Bruchteil kosten. Zudem konnten sie nachweisen, dass PLA mit einem Carbonanteil deutlich weniger Belastung standhält als Kunststoff ohne Carbon. Ihre Arbeit zeichnetet sich vor allem durch einen hohen Grad an wissenschaftlichem Vorgehen aus. Mit diesem Projekt erreichten die beiden Schülerinnen den 1. Platz und qualifizierten sich für den niedersächsischen Landesentscheid am 18.-20. März 2019 in Clausthal-Zellerfeld. Zusätzlich wurden die beiden mit dem Sonderpreis der Hochschule Lingen ausgezeichnet.

Ansprechpartner

Christian_Kirberger_DSC05860_130x130
Christian Kirberger
Tel.: 05921 30830-0
Fax: 05921 30830-20

EGN__116_Steffen_Dreier
Steffen Dreier
Tel.: 05921 30830-0
Fax: 05921 30830-20