Über fast ein Jahr arbeiten Elias Hoffmann sowie die Schüler Benno Reichel, Malte Rottstock und Moritz Beier aus der Jahrgangsstufe 12 inzwischen gemeinsam an ihrem Projekt, stets nachmittags nach der Schule oder am Wochenende. Zunächst ging es allein darum, Erfahrungen im Rahmen des Besuchs der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen in einem Filmbeitrag für den Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten“ aufzuarbeiten, in der Folge fingen die Schüler dann an, die gegenwärtige Situation der Deutschen Einheit immer reflektierter zu erörtern, um zuletzt selbst Vorschläge für ein weiteres Zusammenwachsen von Ost und West zu entwickeln und diese auch zu realisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich die Schüler nunmehr in der Planung eines Schüleraustausches mit dem Evangelischen Gymnasium Mylau im Vogtland, sodass ihr Projekt noch lange nicht Abschluss gefunden hat.
Elias Hoffmann wurde nun als betreuende Lehrkraft für sein Engagement von der Henning von Burgsdorff Stiftung, die mit dem Niedersächsischen Geschichtslehrerverband kooperiert, mit dem Jahrespreis 2020 ausgezeichnet. Die Henning von Burgsdorff Stiftung hat sich als niedersächsische Stiftung der Förderung des Geschichtsunterrichts verschrieben.
Ihr Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer des Faches Geschichte durch öffentliche Anerkennung ihrer Arbeit zu ehren und zu motivieren sowie bei der Finanzierung der dringend notwendigen fachlichen Fortbildung zu helfen.
In der Begründung des Vorsitzenden, Dr. Johannes Heinßen, heißt es u.a., dass das Geschichtsbewusstsein der drei Schüler durch das Projekt sinnvoll gefördert worden sei und sich im Rahmen der Projektarbeit moderne Geschichtsdidaktik von ihrer besten Seite gezeigt habe. Der geplante Austausch sei darüber hinaus dafür geeignet, die Relevanz historischer Bildung an allgemeinbildenden Schulen aufzuzeigen.
Wir gratulieren herzlich zu diesem tollen Erfolg!
