Nebelschwaden aus dem „Hazer“ und Trance-Sound empfingen am Sonntag, dem 17.01.2016 um 17 Uhr die 180 Besucherinnen und Besucher zum ersten Oberstufenkonzert in der mit Ballons und Girlanden bunt geschmückten und ausgeleuchteten neuen Aula des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn. So war schon vor der ersten Moderation von Joelle da Mota, die charmant durch den Abend führte, klar, dass die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 des EGN dieses erste öffentliche Konzert auf der neuen Bühne im Neubau des EGN in Eigenregie konzipiert und geplant hatten. Mit diesem Konzert nahmen sie den eigenen Konzertsaal, auf den sie seit der ersten Bauphase im Jahr 2008 geduldig gewartet hatten, auf standesgemäße Weise musikalisch und atmosphärisch in Besitz. Die Sängerinnen Gea Kohlenberg, Leonie Dietz, Luise Birgfeld, Jennifer Ulbrich, Malena Reinhold und Emilie Birgfeld setzten in der ersten Hälfte in einem feierlichen Ambiente in Abendgarderobe Akzente mit akustischen Popballaden wie „Hello“, „Einmal sehen wir uns wieder“ , „Summertime Sadness“ und der düsteren Performance von „Hanging Tree“, die von der Abiband und Orchestermusikerinnen aus dem 9. (Cello: Lea Reineke, Euphonium: Merat Manderfeld) und 12. Jahrgang (Querflöte: Hanna Gellink) in unterschiedlichen Zusammensetzungen stimmungsvoll begleitet wurden. Als Gastmusiker setzte Musiklehrer Thomas Hann bei einigen Stücken mit dem Kontrabass klangliche Akzente. Die Techniker Julian Katz und Lennart Altenhof aus der neu gegründeten AG „Bühne und Technik“ hatten für den aufwändigen Aufbau der Licht- und Tonanlage jedes in der Schule verfügbare Kabel verlegt, regelten den Sound der Ensembles souverän und tauchten den Saal und die Bühne mit immer neuen Lichtkompositionen in unterschiedliche Stimmungen. Nach der Pause, in der die Schülerinnen und Schüler Crêpes, Kaffee, Kuchen und kalte Getränke anboten, ging es mit jazzigen, souligen und rockigen Stücken wie „Valerie“, „Price Tag“ oder „Fight Song“ weiter, was von den Musikern auf der Bühne durch einen Wechsel in lässigere Outfits mit Sneakers und bunten Shirts auch optisch unterstrichen wurde. Anhaltendes rhythmisches Klatschen, Schnipsen und begeisterter, ausgiebiger Applaus begleiteten fortan die Performance der Jazzband und der Abiband und waren am Ende des Konzerts der verdiente Lohn für das Engagement der Musikerinnen und Musiker, der Techniker und des Organisationskomitees des 12. Jahrgangs mit Gea Kohlenberg, die die künstlerische Leitung für das Konzert übernommen hatte.
