Jahrgangsfahrt nach Berlin

06. Februar 2018

Die Jahrgangsfahrt stand unter dem Motto „Berlin als historisch und politisches Zentrum der Macht“ und führte 82 Schülerinnen und Schüler sowie fünf Begleiter in die Hauptstadt der Bundesrepublik. Die Unterkunft das A&O-Hostel am Berliner Hauptbahnhof bot einen guten Ausgangspunkt für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Nach der Ankunft am Montag, den 29.01.18 bezogen alle erst einmal ihre Zimmer und erkundeten, wer so in der Nachbarschaft wohnt. Dann ging es gemeinsam zum Museum „Story of Berlin“, wo in einer Führung die Historie Berlins von der Kaiserzeit, über den Nationalsozialismus bis hin zur Teilung der Stadt erkundet werden konnte. Ein besonderes Highlight war dabei  der Besuch des Luftschutzbunkers, der die Geschichte Deutschlands im Kalten Krieg erfahrbar machte. Am Abend hatten die Schülerinnen und Schüler Freizeit, um Berlin auch auf eigene Faust und vornehmlich kulinarisch kennenzulernen.

Am zweiten Tag stärkte sich die Gruppe zunächst beim gemeinsamen Frühstück im Hostel und zog dann auf zum fußläufig zu erreichenden Reichstagsgebäude, in dem wir auf Einladung von Herrn Stegemann zunächst eine Führung auf der Tribüne des Reichstages hatten, um anschließend in einen interessanten Dialog mit einem Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten zu treten. Dabei waren Themen wie die afrikanische Schweinepest ganz typisch für die Grafschaft von zentraler Bedeutung. Zum Abschluss besuchten alle gemeinsam die Kuppel und genossen die Aussicht über die Dächer Berlins.

Hungrig ging es schließlich in das Paul-Löbe-Haus, wo es nach einer erneuten Sicherheitskontrolle im Besuchercafé mit direktem Blick auf die Spree Mittagessen gab.

Nach so viel Bildung war schließlich Entspannung angesagt: Nach einer etwas turbulenten Anreise mit der Berliner Straßenbahn, die doch etwas anders tickt als die Nordhorner Busse, kam die eine Hälfte der Gruppe schließlich im Jump-House – einer Trampolinhalle – an. Hier konnten sich die Schüler aber auch die Lehrer ordentlich austoben, bevor es schließlich zurück ins Hostel ging. Die andere Hälfte der Gruppe zog es in das ehemalige Ostberlin, wo die sogenannten Secret-Rooms besucht wurden. Dort mussten in Kleingruppen Rätsel gelöst werden, um den Raum, in dem man eingeschlossen war, wieder verlassen zu können. Hierbei mussten sich die Schülerinnen und Schüler als Ganoven, die ein Casino ausrauben wollen, als Pathologen oder auch als Figuren einer Märchenwelt beweisen.

Am letzten Tag hieß es nach zu wenigen Stunden Schlaf die Zimmer zu räumen. Bevor es aber wieder Richtung Heimat ging wurde noch das ehemalige Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen besucht. In sehr einnehmbarer Weise schilderten die Guides dort die Geschehnisse, die sich in den Gebäuden nach dem Zweiten Weltkrieg abgespielt haben und beantworteten mit viel Geduld die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Bevor dann um 16:30 alle wieder in den Zug Richtung Bad Bentheim stiegen, konnte schnell noch das letztes Geld beim Shoppen in der Stadt auf den Kopf gehauen werden, um Souvenirs und Andenken zu erstehen.

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Matthias Finke
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