Besonderer Spendenlauf für die Ukraine

21. April 2022

Auch am Evangelischen Gymnasium Nordhorn waren die Schülerinnen und Schüler tief von den kriegerischen Ereignissen in der Ukraine schockiert. Nach erster Ratlosigkeit, war vielen unter ihnen aber schnell klar, dass sie den Opfern des Krieges helfen wollten. So trugen die Jugendlichen verschiedene Ideen zusammen, unter denen sich dann unter der Leitung von Sportlehrer Kai Veenhuis ein spezieller Spendenlauf durchsetzen konnte. Zur Vorbereitung auf diesen stellte die Klasse 8b als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine vor einigen Wochen für jede Person der Schule Steine in den Nationalfarben her, die im Zuge dieses Laufes in die Welt hinausgetragen wurden. Auf diese Weise solle nicht nur Geld für die leidenden Menschen im Krieg gesammelt, sondern zusätzlich ein stetiges Zeichen der Solidarität im öffentlichen Raum geschaffen werden. Ähnlich wie bei den aus Pandemiezeiten bekannten bunten Steinen sollten die gelb-bauen Hingucker weit verteilt werden und diejenigen, die sie finden, an das Leid vieler Menschen erinnern aber zum Weitertragen animieren. Dafür wurden die Steine von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der Schule zu Fuß oder mit dem Rad über die gesamte Region verteilt. Jeder Kilometer, der dabei auf sportlich Weise zurückgelegt wurde, wurde von Sponsoren des persönlichen Umfeldes des Teilnehmenden gefördert. Die Ergebnisse sowie der Spendenstand wurden digital gesammelt. Das selbst gesteckte Ziel von 1600 Kilometer, welches der Distanz von Nordhorn-Kiew entspricht, wurde mit 3342 Kilometern weit übertroffen. Besonders bemerkenswert ist sicher, dass einige Steine im Zuge dieser Aktion auch überregional unterwegs waren und es einer von ihnen sogar bis nach London geschafft hat. Die durch die Schulgemeinde des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn erzielte Gesamtspendensumme beläuft sich auf 3856,49€ und wird an die Diakonie Katastrophenhilfe übergeben. "Die Aktion war ein voller Erfolg und viele Schülerinnen und Schüler waren voller Eifer dabei", resümierte Kai Veenhuis am Ende der Aktion.

Ansprechpartner

Kai Veenhuis